Windows 10 hat nach dem Start nicht jeden gleich überzeugt. Denn teilweise fehlen Treiber für die liebgewordene Hardware. Auch die Gewöhnung an die neue Bedienung und die ständige Datenübermittlung durch Windows 10 fällt manchem noch schwer. Falls Sie Windows 10 zurücksetzen, also das sogenannte Rollback durchführen wollen, hilft der folgende Tipp.
Ein wichtiges Argument gegen Windows 10 kommt mit dem angekündigten Anniversary-Update. Wahrscheinlich erfordert dieses Update einen auf 2 MB vergrößerten RAM. Das kann für einige ältere Geräte das Aus mit Windows 10 bedeuten.
Windows 10 auf eine Vorgängerversion wie Windows 7 oder Windows 8.1 zurückzusetzen, ist auf verschiedenen Wegen möglich.
Möchten Sie dagegen bei Windows 10 bleiben und das Betriebssystem lediglich auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, hilft der Tipp: Windows 10 sichern.
Bevor es losgeht, sollte eine komplette Sicherung der Systemfestplatte und der Datenfestplatte auf einen externen Datenträger durchgeführt werden.
Drücken Sie zunächst „Windows-Taste + R“, worauf Sie in das „Ausführen“-Fenster gelangen. Hier wird der Befehl „cmd“ eingegeben. Es erscheint daraufhin die Eingabeaufforderung. Dort muss der Befehl „shutdown /r /o“ eingetippt und bestätigt werden. Windows 10: Eingabeaufforderung
Eine Windows-Meldung erscheint: „Sie werden in Kürze abgemeldet“. Der Computer startet nach etwa 30 Sekunden mit der Reparaturkonsole automatisch neu.
Nach dem Neustart befindet sich der Computer im Reparaturmodus. Dort wird „Problembehandlung“ ausgewählt. Reparaturkonsole: Problembehandlung Problembehandlung: Erweitere Optionen
Anschließend ist „Erweiterte Optionen“ anzuklicken. Erweiterte Optionen: Zum vorherigen Build zurückkehren
Nun kann „Zum vorherigen Build zurückkehren“ ausgewählt werden.
Daraufhin startet der Computer neu.
Es muss abschließend das Konto ausgewählt werden, mit dem im zurückgesetzten Zustand gearbeitet werden soll. Das zugehörige Benutzerpasswort wird abgefragt. Nach einer nochmaligen Bestätigung der Meldung: „Zum vorherigen Build zurückkehren“ startet das Rollback.
Nun zeigt sich, ob die 30 Tage, die Microsoft für ein Zurück zum alten Betriebssystem eingeplant hat, schon abgelaufen sind. Ist die Frist verstrichen, klappt das Rollback nicht. Stattdessen erscheint der Hinweis, dass ein Zurücksetzen nur innerhalb von Windows 10 (also eine Reparatur) möglich ist.
Eine Änderung am Betriebssystem sollte immer durch eine komplette System- und Datensicherung vorbereitet werden. Dann ist ein Upgrade, Downgrade oder Umstieg leicht rückgängig zu machen. Windows 10 enthält eine Rollback-Funktion, die allerdings nur 30 Tage aktiv ist. Ist diese Zeitspanne verstrichen, kommt man um eine (Neu)-Installation des alten Betriebssystems kaum herum.
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