Im Vergleich zu seine Vorgängern ist Windows XP weitaus schneller und doch entstehen manchmal Wartepausen. Besonders nervig sind die Wartepausen wenn scheinbar grundlos das Herunterfahren verzögert wird. Die Ursache dafür ist, das Windows XP Anwendungen und Diensten genügend Zeit zum beenden geben will. Mit einem Eingriff in die Registry können Sie das Herunterfahren beschleunigen.
Klicken Sie auf Start -> Ausführen. Geben Sie regedit ein und bestätigen mit OK.
Gehen Sie im Registry-Editor zum Schlüssel
HKEY_CURRENT_USER\ControlPanel\Desktop
und ändern dort den Wert der Zeichenfolge AutoEndTasks auf 1,
dies bewirkt das alle Dienste und Anwendungen beim Herunterfahren automatisch beendet werden.
Jetzt müssen Sie zum Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control
wechseln. Hier ändern Sie den Wert der Zeichenfolge WaitToKillServiceTimeout, auf die Zeit (in Millisekunden, siehe Tabelle) die Windows den Anwendungen und Diensten einräumt, um sich zu beenden. Standardmäßig werden 20000 (20 Sekunden) angegeben.
Aber Vorsicht: Wählen Sie den Wert für WaitToKillServiceTimeout nicht zu niedrig, das kann bei einigen Diensten zu Datenverlust und zu Problemen beim nächsten Start von Windows führen.
Hier eine Liste mit den von uns getesteten Einstellungen bei denen keine Probleme auftraten.
CPU - Taktfrequenz | Zeit Sek/MSek. |
500 – 1000 MHz | 10 Sekunden (10000ms) |
1000 – 1500 MHz | 8 Sekunden (8000 ms) |
1500 – 2000 MHz | 5 Sekunden ( 5000 ms) |
ab 2000 MHz | 4 Sekunden ( 4000 ms) |
Mit dem zurücksetzen der Standardwerte von AutoEndTasks auf 0 und WaitToKillServiceTimeout auf 20000, können Sie die Änderungen jeder Zeit wieder rückgängig machen.
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