Umweltfreundlicher PC: leicht gemacht?

Grüne IT: Manches lässt sich ganz einfach umsetzen

Grüne IT: Manches lässt sich ganz einfach umsetzen (Foto: s. Bildnachweise)

Der neue Gaming-PC braucht eine leistungsstarke Grafikkarte, der Rechner fürs Büro sollte vor allem leise sein. Wer sich seine Kiste selbst zusammenschraubt, muss zudem darauf achten, dass auch alle Komponenten zusammenpassen. Ach ja, und möglichst günstig sollte das Ganze auch noch sein. Aber ökologisch?

Das grüne Gewissen beschränkt sich bei PC-Kauf und -nutzung – wenn überhaupt – meistens nur auf die Wahl eines Geräts mit niedrigem Energieverbrauch. Dabei wäre noch viel mehr drin. Auch wenn sich dieses Thema gerade keiner großen Beliebtheit erfreut, kann es nicht schaden, zumindest über umweltverträgliche Alternativen nachzudenken und die eine oder andere davon umzusetzen.

Umweltsünde Computer?

Machen wir uns nichts vor: Richtig umweltfreundlich wird ein Rechner niemals sein. Für die Herstellung werden rund 700 verschiedene Rohstoffe unter größtenteils sehr bedenklichen und menschenverachtenden Umständen abgebaut sowie Unmengen Öl und Wasser verbraucht. Die Entsorgung ist EU-weit geregelt und wird in Deutschland fachgerecht durchgeführt. Durch skrupellose Kriminelle landen jedoch immer wieder Tonnen von Elektroschrott in Nicht-EU-Ländern, wo sie zu großen gesundheitlichen Schäden führen.

Der Betrieb frisst meistens mehr Strom als nötig und bläst Schadstoffe in die Luft. Laut Umweltbundesamt verursachte in Deutschland “die Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) im Jahr 2007 ungefähr 33 Millionen Tonnen Kohlendioxidemissionen”.

Neuere Zahlen dazu gibt es kaum, da die ambitioniert gestartete “Green IT” mit verschiedenen Reduktionszielen in den vergangenen Jahren stark ins Hintertreffen geraten ist. Überhaupt ist es erstaunlich, wie wenig dieses Thema im Fokus steht, obwohl es mehr Computer denn je gibt, und die Umweltprobleme nicht gerade abgenommen haben.

Den eigenen PC umweltfreundlicher gestalten

Es gibt durchaus ein paar Stellschrauben, an denen sich drehen lässt, um den Rechner und das Nutzungsverhalten etwas grüner zu machen. Die Möglichkeiten sind allerdings durchaus noch ausbaufähig.

Umweltverträgliche Komponenten nutzen

Vor einigen Jahren konnten sich Käufer noch an Umweltzeichen wie dem Blauen Engel  orientieren. Doch das Gütesiegel scheiterte an zu strengen Kriterien, so dass sich kaum noch Hersteller darum bewarben. Greenpeace führt in seinem Guide für Grüne Elektronik aus, wie sich Elektronikfirmen hinsichtlich Energie- und Ressourcenverbrauch sowie dem Einsatz von Chemikalien verhalten. Problem: Nicht alle Hardware-Hersteller sind erfasst. Zudem können die Aussagen nicht auf alle Produkte übertragen werden.

Lediglich vereinzelte Hardware-Anbieter preisen explizit umweltfreundliche Komponenten an wie beispielsweise IN WIN mit seiner GreenMe-Linie für Netzteile. Die aktuelle Situation macht es leider nicht gerade leicht, sich einen umweltfreundlichen PC zu bauen oder zu kaufen.

Auf Langlebigkeit achten

Die Lebensfähigkeit von einzelnen Komponenten lässt sich im Vorfeld natürlich nicht einschätzen. Man kann jedoch sorgfältig planen, um den Bedarf an Funktionen zumindest für Arbeits-PCs mittelfristig zu bestimmen.

Beim Kauf lässt sich zudem darauf achten, dass der PC leicht nachgerüstet und repariert werden kann sowie die Garantiezeit entsprechend lang ausfällt. Auf diese Weise ändert sich zwar nichts an der Herstellungsweise, aber es ist zumindest dafür gesorgt, dass Elektronikteile, die sich bereits im Produktzyklus befinden, nicht vorzeitig zum Problemmüll werden.

Auf Gebrauchtes setzen

Das gilt in zweierlei Hinsicht. Zum einen können nicht mehr benötigte, aber noch funktionsfähige Rechner bzw. Komponenten noch anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Wer eine ausgebaute Grafikkarte noch für gutes Geld verkaufen kann, tut dies ohnehin. Aber auch nicht so lukrative Teile sollten am besten einer neuen Verwendung zugeführt werden. Klappt das nicht oder ist das betreffende Gerät kaputt, bleibt nur die fachgerechte Entsorgung. Über eine Online-Liste oder die eSchrott-App (beides auf der Homepage des Bundesumweltamts) findet man die nächste offizielle Sammelstelle.

Zum anderen kann man natürlich selbst auf Gebrauchtes zurückgreifen. Das gilt nicht nur für Rechner und die einzelnen PC-Komponenten, sondern auch beispielsweise für Druckerpatronen. Deren Hersteller sind verpflichtet, die leeren Hülsen zurückzunehmen. Sind diese gereinigt, werden sie mit neuer Tinte befüllt. Entscheidet sich man für recycelte Original-Druckerpatronen von Drittanbietern, schont man damit nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel.

Energie sparen

Am besten kauft man einen PC, der wenig Strom braucht und nicht mehr Leistung bringt, als man eigentlich benötigt. Bei Nichtbetrieb sollten sich die einzelnen Komponenten und der gesamten Rechner nach und nach abschalten (s. auch Den Ruhezustand in Windows 8 aktivieren/deaktivieren). Stromfressende Komponenten können gegen energiesparende Alternativen ausgetauscht werden. Tipps für die Zusammenstellung energieeffiziente PCs finden sich leicht im Internet.

 

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Die besten Firefox-Addons

Welche Addons machen die Nutzung von Firefox noch effektiver? Da gibt es so einige, die uns viel Zeit ersparen, zusätzlichen Service bieten oder einfach irre praktisch sind. Wir haben die nützlichsten Add-ons für Firefox zusammengestellt. Hier sind unsere Favoriten, die sich alle sofort installieren lassen.

Adblock Plus
Vermutlich haben Sie Adblock Plus bereits installiert, um lästige Werbeeinblendungen zu vermeiden. Dieses Plugin spart Zeit und vor allem Nerven. Werden Seiten blockiert, so lange Ihr Adblock aktiv ist, lässt er sich ganz einfach temporär deaktivieren.

Awesome Screenshot Plus
Mit diesem Addon hat man ruckzuck einen Screenshot einer ganzen Webseite oder wahlweise eines Ausschnitts davon gemacht. Diese passgenauen Screenshots können Sie dann mit Hilfe des Plugins speichern, verwalten, teilen und mit Kommentaren versehen.

AutoPager
Das perfekte Plugin für alle, die sich oft durch lange Texte auf Online-Seiten kämpfen müssen. Denn damit lesen Sie kontinuierlich umfangreiche Inhalte – ohne blättern oder scrollen zu müssen.

Buffer
Wer beruflich viel mit sozialen Netzwerken zu tun hat, wird an Buffer seine wahre Freude haben. Hier können Sie Ihre Updates auf Facebook, Twitter & Co. programmieren und erhalten eine Auflistung Ihrer Klicks, Likes und Retweets.

Disconnect
Mit diesem Addon wehren Sie sich effizient dagegen, ein gläserner Nutzer zu werden. Disconnect blockiert jeden, der versucht, Ihre Online-Suchen und Ihren Browser-Verlauf zu verfolgen. Dies hat den angenehmen Nebeneffekt, dass aufgerufene Seiten schneller laden.

Imagus
Mindestens einen Arbeitsschritt sparen Sie mit Imagus. Damit wird es überflüssig, Inhalte in einem neuen Fenster zu öffnen, um sie genauer zu betrachten. Imagus öffnet Ihnen das Bild oder anderes in einem Pop-up. Dazu müssen Sie lediglich mit der Maus über das Gewünschte fahren.

Fasterfox
Zeit ist Geld. Wenn das Ihr Credo ist, sollten Sie Fasterfox installieren. Wie der Name schon verrät, surfen, downloaden und youtuben Sie damit wesentlich schneller als gewöhnlich. Das Addon gibt es in verschiedenen Sprachen.

gTranslate
Text markieren, Rechtsklick mit der Maus – schon wird in die gewünschte Sprache übersetzt. Zur Auswahl stehen die gängigen Idiome, aber auch solche Exoten wie Afrikaans und Zulu. Die Sprachqualität der Übersetzung ist dann allerdings wieder eher gewöhnlich.

LastPass
Mit LastPass haben Sie Ihre Passwörter unter Kontrolle, denn dieses Addon verwaltet Ihre Zugangscodes, damit Sie sich nicht alle selbst merken müssen. Und es kreiert auch absolut sichere Passwörter für Sie.

Lazarus
Wie Lazarus von den Toten aufersteht, wird hier verlorener Text wieder ins Leben geholt, der normalerweise im Nirwana des WWW untergehen würde. Wer viel online schreibt und sich oder besser seine Texte vor Server-Ausfällen schützen möchte, hat hier den adäquaten Helfer.

LeechBlock
Gutes Zeitmanagement beginnt damit, die größten Zeitfresser auszuschalten. Im Internet sind dies Seiten, die Sie zu sehr von der Arbeit ablenken. Mit LeechBlock können Sie diese dauerhaft oder für einen festgelegten Zeitraum blockieren. Eignet sich auch gut als “Kindersicherung” bei nicht-jugendfreien Inhalten.

Profilist
Dieses Addon ist vor allem dann nützlich, wenn sich mehrere Personen einen Rechner teilen. In einem Menü lassen sich kinderleicht verschiedene Profile anlegen, zwischen denen man dann ebenso hin- und herwechseln kann.

RescueTime
Auf dem Weg zum Organisationsgenie kann RescueTime wertvolle Dienste leisten. Das Add-on zeigt Ihnen genau an, wieviel Zeit Sie den ganzen Tag auf welcher Webseite Sie verbracht haben und wie produktiv Sie dabei waren. So leicht lassen sich Zeitdiebe identifizieren.

TrackMeNot
Mit diesem Plugin bewahren Sie sich Ihre Privatsphäre. Niemand kann nachverfolgen, welche Begriffe Sie in Suchmaschinen eingeben und schon gar nicht, warum. Ihre aktuellen Suchen werden nämlich durch falsche Spuren verdeckt.

UI Eraser
Ein Radierer, mit dem Sie sich das Arbeiten am Computer komfortabler gestalten: Befreien Sie die Firefox-Toolbar von allen Funktionen, die Sie nie benötigen. Übrig bleiben exakt die Werkzeuge, mit denen Sie ständig arbeiten. Alles Störende ist dann weg.

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Mit einem Microsoft-Konto am Windows-10-Computer anmelden

Bei Windows 10 kann erstmals das Microsoft-Konto zur lokalen Anmeldung am PC verwendet werden. So kann man beispielsweise aus Anwendungen heraus schneller auf Onedrive-Laufwerke zugreifen. Was Sie dabei beachten müssen, zeigt der folgende Artikel.

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Windows 10: Das integrierte Administratorkonto

Zum Arbeiten an einem Windows-10-Computer muss sich der Nutzer anmelden. Dabei kann es sich um ein Konto mit Standardrechten oder um eines mit Administratorrechten handeln. Aber auch ein angemeldeter Administrator wird bei systemrelevanten Änderungen immer noch einmal gefragt. Das ist so, weil Sie gar nicht der „wahre Administrator“ Ihres Computers sind. Wie Sie der uneingeschränkte Administrator (manchmal auch als “Super-Admin” oder “God-Mode” bezeichnet) werden, zeigen wir Ihnen hier. Weiterlesen

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Einstellungen des Benutzerkontos ändern

Das Windows-Benutzerkonto wird zur Identifizierung des Computerbenutzers und zur Kontrolle der Zugangsberechtigung zu Ihrem Computer genutzt. Meist ist es mit einem Passwort geschützt. Weiterlesen

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Windows 10: Apps deinstallieren

Windows 10 ist mit einigen vorinstallierten Apps ausgestattet. Eventuell sind diese oder selbst installierte Apps mit der Zeit nicht mehr interessant; dann sollten Sie diese auch deinstallieren. Dazu eignen sich Windows-eigene Mittel oder kostenlose Tools. Bevor Sie beginnen, sollten Sie Ihre Daten sichern, um für alle Fälle abgesichert zu sein.  Weiterlesen

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Windows 10: Apps installieren

In Windows 10 sind einige Apps wie „3DBuilder App“, „Alarm & Uhr“ oder „Candy Crush Saga“ neben den altbekannten Desktop-Programmen installiert. Im Microsoft Store gibt es inzwischen eine große Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Apps. Wir zeigen Ihnen, wie neue Apps installiert werden. Weiterlesen

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Windows 10 Hintergrundbild ändern

Windows 10 wird mit einem voreingestellten Hintergrundbild (Wallpaper) installiert.  Mit der Zeit kommt dann oft der Wunsch nach einem neuen Bild oder nach einer abwechselnden Anzeige von Hintergrundbildern auf. Wie Sie Ihren Computer individuell gestalten und das Hintergrundbild ändern können, zeigt der folgende Artikel. Weiterlesen

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Windows 10 vom USB-Stick installieren

Eine saubere Neuinstallation (clean install) von Windows 10 auf demselben Gerät ist möglich. Die dafür benötigten Dateien lassen sich am besten auf einem USB-Stick unterbringen, dort ist der Speicherplatz nicht so eingeschränkt wie auf einer DVD. Einige Voraussetzungen sind aber zu erfüllen und etwas Arbeit ist aufzuwenden. Wir zeigen Ihnen in mehreren Schritten, wie Sie vorgehen können. Weiterlesen

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Windows 10: Programme deinstallieren

Windows 10 bringt viele Funktionen schon von sich aus mit. Für die optimale Nutzung des Computers müssen aber oft zusätzliche Programme installiert werden. Mit der Zeit bieten diese dann nicht mehr die neuesten Funktionen oder sind einfach unnötig und belegen nur Platz auf der Festplatte. Deshalb sollten sie deinstalliert werden. Weiterlesen

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